Wie soll der Kleingarten aussehen, jeder hat da seine eigenen Ansprüche. Im Kleingartenverein ist man an gewisse Regeln gebunden, das muss man bei seinen Vorstellungen mit einplanen. Es gibt verschiedenste Gartentypen, vom Bauerngarten bis zum Selbstversorgergarten, die man super umsetzen kann.

Grundsätzlich sind Gartenarten verboten die der Gartenordnung und dem Bundeskleingartengesetz wiedersprechen. Das sind z.B. reine Ziergärten, Blumengärten, Steingärten, Wassergärten, Nutzgarten mit Kleintierhaltung (z.B. Hühner), Spiel-, Erholungs- und Partygärten. Dazu der Auszug der Gartenordnung des Stadtverband der Gartenfreunde Halle/Saale e.V.:

"1.1 Kleingärten sind Gärten, die einem Nutzer (Pächter) zur nichterwerbsmäßigen gärtnerischen Nutzung,
insbesondere zur Gewinnung von Gartenbauerzeugnissen für den Eigenbedarf (kleingärtnerische Nutzung)
und zur Erholungsnutzung überlassen sind."

Grundlegende Regeln im Kleingarten laut Gartenordnung

  • Heckenhöhe am Gartenweg und als Gartenabgrenzung: 1,20 m, für Außenbegrenzung der KGA gilt max. 2,00 m.
  • Die 1/3 Regelung:
    1. Gemüse, Kräuter, Beeren, Trauben und Obstbäume (einer pro 100m²)
    2. Blumen, Stauden, Zierstreucher, Feuchtbiotop und Rasen (Rasen max. 10% der Gartenfläche)
    3. Erholungsanteil mit Laube
  • "Unkraut" oder Beigrün darf sein, aber darf nicht zum Nachbarn wuchern. Nicht bei jedem passt z.B. die Brennessel ins Gartenkonzept.
  • Grenzabstände:
    • Kernobst, Steinobst und Ziergehölze: 2,00m
    • Beerenobst und Formschnitthecken: 1,00m
    • Hinweis: Grenzabstand ist die kürzeste waagerechte Entfernung zwischen der Grenze und der Mitte des Baumstammes, des Strauches oder der Hecke an der Stelle, an der die Pflanze aus dem Boden austritt.

Der Bauerngarten

Bauerngärten sind kleine Paradiese für Naturliebhaber und Hobbygärtner. Sie sind eine Möglichkeit, um auf kleinem Raum Obst, Gemüse und Kräuter anzubauen und somit einen Beitrag zur Selbstversorgung zu leisten.

Der Naturgarten

Ein Naturgarten ist ein Gartenstil, der darauf abzielt, die natürlichen Prozesse und ökologischen Prinzipien der Natur zu imitieren und zu fördern. Im Gegensatz zu traditionellen, stark gepflegten und gestalteten Gärten, die oft einen hohen Pflegeaufwand erfordern, zielt ein Naturgarten darauf ab, sich weitgehend selbst zu erhalten und gleichzeitig die Biodiversität und ökologische Gesundheit zu fördern..

Der Nutzgarten

Ein Nutzgarten ist ein Garten, der primär angelegt wird, um Nahrungsmittel, Kräuter und andere nützliche Pflanzen zu produzieren. Auch als Gemüsegarten, Küchengarten oder Nutzpflanzengarten bekannt, dient er dazu, frische, gesunde und schmackhafte Produkte für den Eigenbedarf oder die Selbstversorgung anzubauen.

Der Gemüsegarten

Das Anlegen eines Gemüsegartens ist eine wunderbare Idee! Es gibt viele Vorteile, selbst angebautes Gemüse zu haben, darunter die Kontrolle über die Anbaumethoden, die Frische und den Genuss, die eigenen Produkte zu ernten.

Der Obstgarten

Ein Obstgarten ist ein speziell angelegtes Stück Land oder eine Fläche, auf der Obstbäume und möglicherweise auch Beerensträucher gepflanzt werden, um Obst zu produzieren

Der Selbstversorger-Garten

Das Hauptziel eines Selbstversorger-Garten ist es, die Selbstversorgung mit Obst, Gemüse, Kräutern zu ermöglichen.

Die Mischung macht es...

Eine Mischung aus verschiedenen Gartenarten kann einen vielseitigen und ansprechenden Garten schaffen, der unterschiedliche Elemente und Funktionen kombiniert.

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